Wer sein Kapital langfristig vermehren möchte, sollte nicht nur auf eine einzelne Anlageklasse setzen. Aktien, Rentenpapiere, Gold und Investitionen in Schwellenländer haben unterschiedliche Eigenschaften, die sich optimal ergänzen. Während Aktien langfristiges Wachstum bieten, bringen Anleihen Stabilität und laufende Erträge.
Gold schützt vor Inflation und Krisen, während Schwellenländer eine dynamische Wachstumschance darstellen. Doch wie kombiniert man diese Bausteine sinnvoll? In diesem Newsletter erfahren Sie, warum eine durchdachte Diversifikation Ihr Portfolio robuster macht und wie Sie verschiedene Anlageklassen optimal nutzen können.

Warum Diversifikation entscheidend ist?

Jede Anlageklasse hat ihre eigene Dynamik. Wer alles auf eine Karte setzt, riskiert hohe Verluste in schwierigen Marktphasen. Die richtige Mischung hilft, Risiken zu streuen und Chancen zu nutzen. Die wesentlichen Anlageklassen und ihre Vorteile sind:

✅ Aktien: Langfristiges Wachstum und Renditechancen
✅ Festverzinsliche Wertpapiere: Stabilität und regelmäßige Erträge
✅ Kurz-, mittel- und langfristige Anleihen: Flexibilität und Zinssicherung
✅ Gold: Inflationsschutz und Krisensicherheit
✅ Schwellenländer: Höheres Wachstumspotenzial

„Ein kluges Investment ist nicht das, was die höchsten Gewinne bringt, sondern das, was den geringsten Verlust verursacht.“ – Benjamin Graham

Die richtige Mischung macht den Unterschied

1. Aktien: Der Wachstumsmotor des Portfolios

Aktien sind historisch die ertragreichste Anlageklasse. Sie bieten langfristige Wachstumschancen, sind aber mit Schwankungen verbunden. Eine gute Streuung über verschiedene Branchen und Regionen hilft, Risiken zu reduzieren.

Empfehlung:
✅ Weltweite Diversifikation (USA, Europa, Asien)
✅ Berücksichtigung von Value- und Growth-Aktien
✅ Fokus auf Qualitätsunternehmen mit soliden Bilanzen

2. Festverzinsliche Wertpapiere: Sicherheit und Erträge

Anleihen stabilisieren das Portfolio und bieten laufende Zinserträge. Eine Kombination aus kurz-, mittel- und langfristigen Laufzeiten sorgt für Flexibilität:

✅ Kurzfristige Anleihen: Liquide und weniger zinssensitiv
✅ Mittelfristige Anleihen: Guter Kompromiss aus Ertrag und Risiko
✅ Langfristige Anleihen: Höhere Renditechancen, aber anfällig für Zinsänderungen

Tipp: In Zeiten steigender Zinsen sind kürzere Laufzeiten oder Floater oft vorteilhafter.

3. Gold: Schutz vor Inflation und Krisen

Gold hat sich als Krisenwährung bewährt. Es wirft zwar keine laufenden Erträge ab, kann aber in unsicheren Zeiten Stabilität ins Portfolio bringen.

✅ 5–10 % des gesamten Portfolios in Gold als Absicherung
✅ Physisches Gold oder Gold-ETFs als Investitionsmöglichkeiten

„Gold ist Geld. Alles andere ist Kredit.“ – J.P. Morgan

4. Schwellenländer: Die Wachstumschance

Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien bieten höhere Wachstumsraten als entwickelte Märkte. Allerdings gehen sie mit deutlichen politischen und wirtschaftlichen Risiken einher.

Strategie:
✅ Kombination aus Aktien und Anleihen aus Schwellenländern
✅ Fokus auf Länder mit stabiler Wirtschaft und günstigen Bewertungen
✅ Investition über ETFs und aktiv gemanagte Fonds

Fazit: So stellen Sie Ihr Portfolio klug auf

Ein gut diversifiziertes Portfolio könnte so aussehen:

✅ 60 % Aktien (global gestreut)
✅ 30 % Anleihen (davon 15 % kurz-, 10 % mittel- und 5 % langfristig)
✅ 10 % Gold (als Absicherung)

Jede Marktlage ist anders – aber wer auf eine intelligente Streuung setzt, profitiert langfristig von Wachstum und Sicherheit.

„Investieren bedeutet, das Geld so zu verteilen, dass es arbeitet – nicht zu spekulieren.“ – Charlie Munger

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den bevorstehenden Frühling und freuen uns auf die kommenden Kontakte mit Ihnen.
Herzliche Grüße von Alexandra Schmitt, Carsten Klaus, Thomas Zurnieden und Team.